Kürzlich habe ich eine Analyse für ein mittelständisches Unternehmen durchgeführt, bei der wir u.a. die wahren Bedürfnisse und Motivationen der Mitarbeiter ins Visier genommen haben.
Die erste Frage war simpel, aber vielsagend: ‚Was ist Ihnen wichtig an Ihrem Arbeitsplatz?‘ Überraschenderweise gaben viele an, dass sie sich durch klare Wertschätzung und Unterstützung weit mehr motiviert fühlen, als durch materielle Vorteile. Gut…überraschend war jetzt nicht so sehr, das menschliches vor materiellem gesehen wird, sondern eher die große Anzahl der Personen die das so sieht.
1. Die unsichtbaren Bedürfnisse hinter der Zufriedenheit
Häufig wird die Bedeutung der Mitarbeiterzufriedenheit unterschätzt – man setzt auf Gehaltserhöhungen oder Bonuszahlungen.
Doch was ist mit der Frage: ‚Wie oft haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeit wahrgenommen und wertgeschätzt wird?‘
Diese Frage geht tiefer und lässt erkennen, wo es vielleicht hakt. Mitarbeiter möchten das Gefühl haben, dass sie zum Unternehmenserfolg beitragen und dass ihre Leistungen nicht im Verborgenen bleiben. Das ist keine Sozialromatik, das ist moderne Hirnforschung die dort die Grundlage bildet.
Unser Denken ist IMMER mit Emotionen verknüpft, deshalb erscheint es vorteilhafter zu sein für intrinsische Motivation. Positive Emotionen sind der Schlüssel zur Motivation. Es bewirkt das unser Denken hin zu „suchend kreativ“ tendiert und nicht zu „ängstlich vermeidend.
2. Verlässlichkeit und Perspektive
Unsere Bedarfsanalyse stellt auch die Frage:
‚Haben Sie eine klare Vorstellung davon, wohin sich Ihr Unternehmen entwickelt und welchen Platz Sie darin haben?‘
Überraschend viele antworten unsicher. Hier beginnt die Unzufriedenheit oft. Machen sie sich deutlich – diese Unzufriedenheit äußert sich nicht immer in offen vorgetragener Kritik. I.d.R. zeigt es sich, im absinken des möglichen Potentials eines Mitarbeiters. Führungskräfte können diesem Bedürfnis entgegenkommen, indem sie ihrer grundlegenden Aufgabe nachkommen: ZUSAMMENARBEIT organisieren! 😎
Dazu zählt z.B. auch, regelmäßig über Entwicklungen informieren und den Mitarbeitenden zeigen, wie wichtig ihre Rolle im Gesamtbild ist. Oft begegnet uns, das diese Grundlagen als erstes vernachlässigt werden, wenn mal wieder „Land unter ist“.
3. Langfristige Bindung durch Entwicklungsmöglichkeiten
Ein weiterer Schlüsselaspekt, den wir in der Bedarfsanalyse betrachten, ist das Gefühl der Weiterentwicklung.
Die Frage: ‚Fühlen Sie sich in Ihren Stärken gefördert und gefordert?‘ bringt oft ans Licht, dass Mitarbeiter zwar noch zufrieden mit ihrer Tätigkeit sind, aber eine Zukunftsperspektive fehlt.
Indem Unternehmen gezielte Entwicklungsprogramme anbieten, steigern sie langfristig die Zufriedenheit und das Engagement ihrer Teams. Eine Lernkultur im Unternehmen zu pflegen, sichert das „Gold in den Köpfen der Mitarbeiter“. Gerade für KMU‘s ist es beinahe überlebenswichtig, ihre Spezialisierung gegenüber Konzernen zu sichern und dieses Wissen nicht abwandern oder einfach in Rente gehen zu lassen.
Fazit
Wir stellen Fragen, die den Unterschied ausmachen. Eine gezielte Bedarfsanalyse, über 15 unterschiedliche Themenbereiche hilft Ihnen, die versteckten Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden zu verstehen und die Zufriedenheit nachhaltig zu steigern. Doch dabei bleiben wir nicht stehen. Wir betrachten damit auch die Führungskräfte bis zur Geschäftsleitung. Dadurch kann aus dem Spagat zwischen Mitarbeiterbedürfnissen und Unternehmenszielen, ein solider und sicherer Stand werden.
Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose Analyse und erfahren Sie, was wirklich zählt, um ein motiviertes und zufriedenes Team aufzubauen.


