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Manchmal wirken Projekte wie gut gemeinte Gespräche,
bei denen alle reden aber niemand wirklich etwas sagt.


Da sitzen dann alle am Tisch.
Reden über Ziele, Budgets, Strukturen.
Der Wille ist da. Die Energie auch.
Und trotzdem… kommt es nicht in Gang.

Ich hab das oft erlebt.
Nicht, weil jemand etwas falsch macht.
Sondern weil man mittendrin startet,
bei der Maßnahme. Beim Tun.

Ohne vorher zu klären:
Was genau soll sich verändern?
Für wen? Und warum jetzt?
Was ist der Kontext und was steht auf dem Spiel, wenn wir nichts tun?

Dieses Fundament fehlt oft.
Nicht aus Nachlässigkeit.
Sondern weil es unbequem ist.
Weil es keine schnellen Antworten liefert.
Und weil es Mut braucht, sich diese Fragen wirklich zu stellen bevor etwas sichtbar passiert.

Klarheit entsteht nicht von selbst.
Sie ist kein Zustand.
Sie ist eine Entscheidung.
Und vielleicht eine der wichtigsten, bevor es wirklich losgeht.

Wenn ich gefragt werde, warum Projekte ins Stocken geraten,
ist das fast immer die Antwort:
Die ersten zwei Phasen wurden übersprungen.
Orientierung finden und Vertrauen herstellen!

Stattdessen geht es direkt los mit Präsentationen, Kick-offs, Trainings.
Und niemand merkt: Das Fundament fehlt.

Ich glaube nicht an Patentrezepte.
Aber ich glaube an Reihenfolge.
Und daran, dass gute Projekte nicht mit Taten beginnen,
sondern mit Klarheit.

Was hilft euch, Projekte nicht nur zu starten, sondern sie auch tragfähig zu machen?

Wie immer lese ich mit, freu mich über eure Beiträge und macht was draus.

Heiko Höhn-Rothe

Author Heiko Höhn-Rothe

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