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Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit einem guten Bekannten. Er führt ein Unternehmen mit etwa 50 Mitarbeitenden und hat mir erzählt, wie schwer es ist, offene Stellen zu besetzen. ‚Es wird einfach nicht besser. Wir schreiben aus, bekommen kaum Bewerbungen, und die Teams, die da sind, ächzen unter der Last.‘ Ich konnte das gut nachvollziehen, denn ähnliche Geschichten höre ich immer wieder.

Aber genau hier haben wir uns gefragt: Was, wenn wir den Fokus verschieben? Nicht nur auf das Suchen neuer Leute, sondern auf die Stärkung des Teams, das schon da ist? Denn eines ist klar: Eine Unternehmenskultur, die Mitarbeitende unterstützt, sie wachsen lässt und gleichzeitig attraktiv für neue Talente ist, kann einen enormen Unterschied machen. Das ist ja auch den meisten Unternehmen (insbesondere den Führungskräften) klar, allerdings begegnet uns immer wieder ein Mangel an den entsprechenden nachhaltigen Ideen oder Maßnahmen sind leider nur „Insellösungen“ und verlaufen im (Arbeits-) Alltag im Sande.

Wir haben auch darüber gesprochen, wie sich solche Kulturen entwickeln. Es braucht gezielte Maßnahmen, um zu verstehen, was Mitarbeitende wirklich brauchen, um sich wohlzufühlen und effektiv arbeiten zu können. Das fängt bei Kleinigkeiten an – wie ehrlichem Feedback – und reicht bis zu strukturellen Themen wie fairer Arbeitsbelastung und Entwicklungsperspektiven. Am Ende steht, das sich Mitarbeiter gesehen fühlen, gern im Unternehmen sind und Unternehmen produktive Mitarbeiter bekommen. Darum geht es doch schlussendlich!

Was mich besonders beschäftigt hat: Der Fachkräftemangel ist nicht nur ein Problem von heute, sondern wird uns auch in Zukunft begleiten( und verschärfen). Unternehmen, die sich auf diese Realität einstellen, haben einen entscheidenden Vorteil. Sie schaffen nicht nur Entlastung für ihre Teams, sondern erhöhen jetzt ihre Attraktivität nach außen – weil sich herumspricht, wo es sich gut arbeiten lässt.

Ich habe meinem Bekannten von unserer Bedarfsanalyse erzählt, die solche Fragen gezielt beleuchtet: Wo liegen die Stärken? Wo drückt der Schuh? Und wie können Teams so unterstützt werden, dass sie nicht nur die aktuellen Herausforderungen bewältigen, sondern auch für die Zukunft gerüstet sind? Er fand die Idee spannend, weil sie ihm nicht nur Klarheit verschafft, sondern auch konkrete Ansätze bietet, wie er sein Unternehmen weiterentwickeln kann.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Haben Sie ähnliche Herausforderungen in Ihrem Unternehmen erlebt?

…und wie immer freu ich mich über Eure Gedanken, lese mit und…macht was draus!

HHR

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