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Das höre ich oft, wenn ich mit Geschäftsführern aus dem Mittelstand spreche.
Und dann folgt eine Liste: Obstkorb. Jobrad. Vertrauensarbeitszeit.

Doch wenn ich frage:
„Was würden Ihre Leute sagen, warum sie wirklich bleiben?“…wird es still.

Nicht, weil die Antwort fehlt. Sondern weil sie komplex ist.

Denn Kultur ist kein Projekt. Kein Tool. Keine Initiative.
Sie ist das, was täglich entsteht und täglich wirkt.

Und genau das schreckt viele ab:
„Was sollen wir da denn konkret machen?“

Die ehrliche Antwort: Es gibt kein 5-Punkte-Programm.
Aber es gibt einen Anfang und der liegt im Zuhören.
Nicht, um sofort Lösungen zu liefern. Sondern um zu verstehen, was wirkt. Und was fehlt.

Wer führt, muss nicht alles wissen. Aber bereit sein, in die Unsicherheit zu gehen.
_Führung heißt, Spannung aushalten, nicht wegmoderieren.
_Weisheit beginnt da, wo einfache Antworten enden.

Was ist der Preis, es nicht zu tun?
Zynismus. Fluktuation. Innere Kündigung.

Ich begleite gerade wieder ein Unternehmen, das diesen Schritt wagt:
Keine neue Maßnahme. Keine Hochglanzbroschüre.
Sondern ein ehrlicher Blick auf das, was ist.

Wenn du willst, schauen wir gemeinsam hin.
Nicht um „Kultur zu machen“.
Sondern um zu verstehen, was euch bereits prägt und wohin ihr eigentlich wollt.

Wann habt ihr zuletzt offen über Kultur gesprochen?

Wie immer lese ich mit, freu mich über Eure Beiträge und macht was draus!

Heiko Höhn-Rothe

Author Heiko Höhn-Rothe

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